[Werbung] Waldness®, was? Welch eigentümliche Wortkreation, so der erste Gedanke. Wellness im Wald? Klingt komisch, ist es aber nicht. Ich habe es selbst erleben dürfen und kann ein paar Tage Waldness jeder und jedem Menschen ans Herz legen. Denn Waldness ist viel mehr, als es der Name vermuten lässt.

„Kimmst ins Oimtoi boid, siagst in Oimtoi-Woid!“
Meine Wenigkeit redet sich in Dialekt-Rage

Inhalt


Waldness – Was ist das?

Ganz trocken: Waldness ist eine Wortschöpfung des umtriebigen Hermann Hüthmayer und ist weiterführend ein touristisches Produkt, welches du bei deinem Aufenthalt in der Tourismusregion Traunsee-Almtal in Oberösterreich buchen kannst. Somit ist die Region Traunsee-Almtal Europas 1. Waldness-Destination.
Waldness setzt sich pauschal aus unterschiedlichsten Programmpunkten zusammen und noch vielen Angeboten mehr, die auch hier in diesem Beitrag nachfolgend beschrieben sind. Waldness sorgt dafür, dass du deinen Urlaub im und mit dem Wald sinnlich und genussreich erleben wirst.

Ganz nach dem Motto „Wald wirkt wirklich“, lässt sich der Wald als Erholungsraum in Begleitung ausgebilderter Wald,- KräuterpädagogInnen und WanderführerInnen (wieder-)entdecken. Die hohe Kompetenz in der Wissensvermittlung fördert die Hirnzellen, während die Terpene das Immunsystem stärken. Waldness ist Urlaub für Körper und Seele.


Das Erkennen inniger Liebe

Verbotene Liebe im Almtal? Kein Relikt vergangener Zeit, eher gelebter und offen zur Schau getragener Kult. Unweit des Naturfreundehauses Wimmergreuth – Nächtigungstipp in absoluter Ruhelage – haben sich zwei besondere Bäume gefunden, die – so scheint es zumindest – schon seit der frühen Krabbelstube Ast in Ast empor wachsen. Ein Apfelbaum schmiegt sich an eine Fichte, lässt sogar etwas oberhalb einen Ast retour wachsen und scheint die Fichte auch im oberen Bereich umarmen zu wollen.
Augen offen halten und nichtsdenkend die Umgebung wahrnehmen. Dann stechen auch so große Kleinigkeiten ins Auge. Oder um es in den Worten des Waldmeisters Fritz Wolf – Stargast etwas weiter unten im Text – zu sagen: „Ein ungewöhnliches Paar!“


Waldbaden und Wyda am Almfluss

Waldbaden ist nichts Neues. Shinrin-yoku nennt sich diese Tätigkeit in Japan und bezeichnet das Einatmen der Waldatmosphäre bei einem Spaziergang. Seit den 80er Jahren ist „Shinrin-yoku“ Teil der modernen Gesundheitsvorsorge im Land der aufgehenden Sonne. Der Aufenthalt im Wald, gepaart mit aktiven Übungen, stärkt das Wohlbefinden. Und jene aktiven Übungen werden bei Wyda praktiziert. Man muss kein „wüda Hund“ sein, um die unten teilweise abgebildeten Übungen zu schaffen.

Yoga der Kelten

Druiden galten in der keltischen Kultur als geistige und kulturelle Führer, waren äußerst naturverbunden und gaben ihr Wissen nur mündlich weiter. Sie wurden meist älter als die Normalbevölkerung, und das bei bester Gesundheit. Ein Grund dafür wird die ausgeübte Bewegungslehre sein, das schon erwähnte Wyda.

Die Wurzeln von Wyda sind sozusagen heimisch und der europäischen Kultur und der traditionellen Medizin nicht fremd, Wyda ähnelt aber aber auch dem indischen Yoga.
Das Kernelement von Wyda ist die Druidenfaust. Diese schließt den inneren Energiekreis und hilft dabei, sich auf das eigene Zentrum zu konzentrieren. Mache mit beiden Händen eine Faust, die Daumen schauen zueinander. Lege die Knöchel aufeinander, lasse die Daumenspitzen sich berühren und wichtig: locker halten. Mit der Druidenfaust erreichst du die drei Energiefelder des Körpers: Mentalfeld (Kopfbereich), Emotionalfeld (Herzbereich) und Vitalfeld (Bauchnabel). Verschiedene Übungen, die oft mit geschlossenen Augen durchgeführt werden, lassen dich wahrlich in die Natur eintauchen.

Bei einem Spaziergang am Almfluss zeigt dir Waldness-Coach Kerstin die Bewegungslehre von Wyda und lässt dich die drei Energiefelder erspüren. Spätestens wenn die Augen geschlossen sind und du dich voll und ganz auf die Bewegung konzentriest, kannst du die Umgebung ganzheitlich wahrnehmen. Das stetige Rauschen des Almflusses, das melodische Gezwitscher von Buchfink und Co., die Hupgeräusche der Almtalbahn, die sanfte Brise auf der Haut, der Duft des Waldes. Runterkommen, ankommen.


Waldschule Fritz Wolf

Ein strammer Pfiff mit einer Patronenhülse lässt die Gruppe zusammentrommeln. Fritz Wolf hat große Freude. Erst vor wenigen Minuten hat er einen Kleiber gesichtet, dies war schon lange nicht mehr der Fall. Man merkt sofort: Hier sieht wer das große Ganze und auch die Kleinigkeiten.

Waldpädagogik

Fritz Wolf ist Förster und Jäger sowie der Begründer der Waldpädagogik in Österreich. Er war 40 Jahre Ausbilder in der forstlichen Ausbildungsstätte Traunkirchen und holte die Waldpädagogik nach Österreich. Das Verstehen des Waldes und das dafür notwendige Generationendenken zeichnet Fritz Wolf aus. Dieses Wissen vermittelt er Kinder, Schulklassen, Gruppen und Interessierten in seiner Waldschule im Almtal.

Im Zuge der Waldpädagogik muss er jedoch auch oft bittere Pillen verteilen. Schutz und Bewahrung des Waldes ist die Kernaufgabe. Jedoch nicht darauf abgezielt, Menschen aus dem Wald auszusperren, sondern einzubeziehen und die Menschen ohne Zeigefinger den Erholungsraum Wald zu erklären.

Wissen beginnt bei den Kleinsten

Mit den Worten: „Ich darf das!“ reißt er ein Baumbaby aus dem Wiesenboden. Am 6. Juli würde diese sowieso gemäht werden, so erlöst er den kleinen Baum schon im Vorfeld. Er zeigt uns ein ca. 3 Wochen altes Bergahornbaby. Die ersten zwei Blätter sind die sogenannten Keimblätter und lassen aufgrund ihrer Form überhaupt nicht auf ein Bergahorn schließen.

Wenn der Samen eines Baumes zu keimen beginnt, wandert zuerst die Wurzel geozentrisch Richtung Mittelpunkt der Erde, da geschieht nach oben hin noch gar nichts. Erst wenn die Verwurzelung passiert ist, wandert die Samenkapsel nach oben, wirft das Kopferl ab und zwei Keimlingsblätter steigen empor. Der Keimling treibt weiter und bekommt Erstlingsblätter, die zumindest an weitere Blätter angelehnt schon eine ähnliche Form aufweisen. Das war’s für das erste Jahr und es geht in den Winterschlaf. Im nächsten Frühling – im ersten Jahrestrieb – erwachsen die bekannten Blätter, noch im Kleinformat.

Dieses eine Bergahorn, das Fritz unabsichtlich ohne Wurzel ausgerissen hatte, fehlt dem Wald nicht – vor allem nicht, weil es auf einer zu mähenden Wiese keimte. Auf einem Hektar Wald entstehen im Frühling rund 300.000 Keimlingsbäume, ausgehend von etwa 700.000 Samen. Zwischen 200 und 300 erwachsene Bäume bleiben übrig.

„Die Natur erscheint uns unerschöpflich.“
Fritz Wolf

Kommunikation von Bäumen

Für das Wachstum und die Kommunikation von Bäumen sind die sogenannten Mykorrhiza-Pilze verantwortlich. Man muss sich einen Waldboden wie ein feinmaschiges Geflecht von feinen Wurzeln vorstellen, Pflanzen und Pilze gehen dabei eine Symbiose ein und können so miteinander kommunizieren. Dieses kleine von Fritz ausgerissene Bergahorn würde, selbst noch mit der Wurzel dran, nach fünf Minuten in der Sonne sterben. Nicht weil die Wurzel austrocknet, sondern weil das Mycel des Mykorrhiza-Pilzes dabei geschädigt wird.

Fritz Wolf könnte man als wandelndes und waldendes Lexikon bezeichnen. Stunden mit ihm im Wald vergehen wie im Flug, wenn er über Waldbewirtschaftungspläne spricht, naturnahe Waldwirtschaft und klimafitte Wälder erklärt, Süßspeisen aus Birkenzucker als Bettsteigerl anpreist, weil diese gut gegen Karies sind und erklärt, was Eiben mit Hexen und Schwangerschaftsabbrüchen zu tun haben.

„Habt’s Respekt vor der Eibe! Schaut’s her, die hat auch Wipferl. Wennst die isst, dann gehst in Himmel, aber ned z’Fuaß!“
Fritz Wolf

Lindenblätter essen, Fichtenwipferl für einen Hustensaft einsammeln und Holzhacken: Auch der Körper will bei einem Ausflug mit Fritz Wolf aktiviert werden. Übrigens zu den weichen und sanften Blättern der Linde: Deren große Blätter waren wichtig, bevor das Klopapier erfunden wurde.

Die Waldschule mitten im Wald, umgeben von Narzissen, dient bei einem Regenguss als willkommener Unterstand. Ein Vorrat an verschiedensten Schnapserl lässt diesen Aufenthalt besonders erwärmend gestalten. Abgesehen davon, lohnt sich ein Besuch der Waldschule von Fritz Wolf. Du gehst danach mit einem ganz anderen Bewusstsein durch den Wald.


Schmecktakuläres Almtal

Schmecktakuläres Almtal ist eine Kooperation aus regionalen Wirten, Bauern, Fleischhauern, Bäckern und der Brauerei Schloss Eggenberg und steht für Regionalität, Nachhaltigkeit, Qualität und Lebensgefühl. Bewusstes Konsumverhalten soll die Entwicklung der Region Almtal mitgestalten, denn regionale Lebensmittel zu verarbeiten bedeutet auch saisonale Lebensmittel anbieten zu können.

Unterschiedliche Partnerbetriebe bieten besondere Schmankerlwochen und Produkte an, wie beispielsweise die Kräuterküche-Wochen am Forellenhof Wieselmühle oder das eigene Waldness-Bier der Brauerei Schloss Eggenberg. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Und hier im Almtal könnten sich Romantiker noch was abschauen.


Waldbaden und Jodeln am Almsee

Zu den Latschen latschen steht beim Waldbaden in der herrlichen Almtaler Berglandschaft am Programm. Im Rahmen einer geführten Wanderung spazierst du durch den Wald und über Almwiesen zu herrlichen Plätzen, die eine besonders starke Naturkraft ausstrahlen. Dort füllst du deinen LayBag mit Bergluft und ruhst dich umgeben von duftenden Latschen aus – und schläfst zu 99 % einfach ein. Gibt schlimmeres!

Wildromantischer Almsee.

Spätestens wenn Sabina Haslinger einen Juchiza loslässt, reißt es dich aus den Latschen-Träumen. Die ausgebildete Wanderführerin und Kräuterpädagogin ist lautstarke Jodlerin und weiht dich in die Geheimnisse des Jodelns ein. Macht sich besonders am Echo-Platzl am Almsee ziemlich gut.


Kneippen im Schindlbach

Der werte Sebastian Anton Kneipp – bayerischer Naturheilkundler und Priester – gilt als Begründer und Namensgeber der bekannten Kneipp-Medizin. Wasserkuren mit Wassertreten wurden schon in früheren Zeiten angewandt, aber Kneipp schaffte Popularität. Umgemünzt auf die heutige Zeit würde man sagen: Vital ging viral, Kneipp is a Hype!

Kalt, aber gut.

Waldkneippen zählt ebenso zu den Programmpunkten des Waldness-Angebotes. Inmitten einer traumhaften Wald- und Wasserlandschaft lernst du, z. B. begleitet von Coach Maria Hageneder, die fünf Säulen von Kneipp (Wasser, Pflanzen, Bewegung, Lebensordnung, Ernährung) kennen. Und im Idealfall auch schätzen.


Cumberland Wildpark Grünau

Der Wildpark Cumberland – nicht Tierpark – wurde 1970 von der Herzog von Cumberland Stiftung gegründet und hätte 2008 aus finanziellen Gründen geschlossen werden sollen. Eine Handvoll Unternehmer im Almtal sahen sich in ihrer Pflicht, dieses einzigartige Naturerlebnis in ihrer Region zu erhalten und gründeten einen Betreiberverein. Seither freut sich die Freizeitattraktion über steigende Besuchszahlen und kann auch seit heuer mit Österreichs erster Gemeinschaftsanlage für Wölfe und Bären aufwarten. Die offizielle Eröffnung der Anlage wird am 29. Juni 2019 stattfinden.

„Authentisch, traditionell und naturbelassen. Kein Zoo, sondern ein Wildpark.“
Bernhard Lankmaier, Geschäftsführer Cumberland Wildpark Grünau

Lageplan Cumberland Wildpark Grünau
Lageplan Wildpark Grünau (c) wildpark.at

Mehr als 40 unterschiedliche Tierarten lassen sich auf einem fünf Kilometer langen Rundweg entdecken. Aber nehmt euch dabei Zeit. Nicht immer zeigen sich Waldrapp, Steinbock, Luchs, Wisent und Co. gleich von ihrer besten Seite.

Cumberland Wildpark Grünau
Fischerau 12
4645 Grünau im Almtal
Anreise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (Bus vom Bahnhof Grünau im Almtal, Haltestelle: Almtal Naturwildpark)
Öffnungszeiten: April bis Oktober von 9 bis 17 Uhr; November bis März von 10 bis 16 Uhr
Eintrittspreise: € 10,00 für Erwachsene, € 6,50 für Kinder
Weitere Informationen auf wildpark.at


Konrad Lorenz Forschungsstelle

Drei Jahre nach Gründung des Wildparks Cumberland, begründete Konrad Lorenz – bekannt geworden durch seine Graugänseforschung – die gleichnamige Forschungsstelle. Heute ist die Forschungsstelle eine Außenstelle der Uni Wien, geforscht wird an Raben, Graugänsen und Waldrappen. Für BesucherInnen, Kinder und Schulklassen gibt es die Möglichkeit, sich direkt in die Forschung einbinden zu lassen. Citizen Science nennt sich dieses interessante und informative Programm. Beispielsweise können Sichtungen des kurios anmutenden und früher oft verspeisten Waldrapp mit der klingenden App WaldrApp eingetragen werden.

„Habt ihr schon mal einen Waldrapp probiert?“
„Nein, sowas mach ma nicht. Und wenn, dann sagen wir es nicht.“

Almtaler Humor in Reinkultur.


Grüne Erde-Welt

Grüne Erde ist ein Unternehmen mit ihrem Ursprung in Scharnstein, das soziale und ökologische Verantwortung nicht nur übernimmt, sondern sich auch auf ihre Fahnen heftet. Das Ziel des Unternehmen ist das Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Natur.

Grüne Erde ist bekannt für naturbelassenen Matratzen, Polstermöbel, Heimtextilien und Naturkosmetik. Seit Herbst 2018 lädt die Grüne Erde-Welt ein, die Kraft der Natur zu erspüren und den HandwerkerInnen im Rahmen einer einstündigen Führung über die Schulter zu schauen. Die Natur ist selbst im Gebäude allgegenwärtig: Mit verschiedensten Baumkulturen versehene Lichthöfe lassen stets einen Blick auf saftiges Grün zu. Lüftungsschlitze transportieren Waldluft in das Innere des Gebäudes.

„Mein Garten bringt mich aus dem Häuschen.“
Inschrift in einem Kunstwerk vor der Grünen Erde-Welt

Auch vor dem in die Landschaft gut eingefügten Gebäude lebt die Grüne Erde ihre Philosophie. Blumenwiesen, Feuchtbiotope, Felder und Streuobstwiesen lassen unterschiedliche Lebensräume entstehen. Mit Almgrün wird hier eine solidarische Landwirtschaft betrieben.

Die Reise in der Grünen Erde-Welt startet im Außenbereich und beginnt mit dem Ursprung allem: den Rohstoffen. Weiter geht es zu den verarbeiteten Materialen, direkt in die Produktionsbereiche der Matratzen, zu den Holzverbindungen – alle Möbel kommen ohne Metallverbindungen aus – bis hin zu Heimtextilien, Mode und Kosmetik. Das Grüne Erde-Bistro verköstigt dich mit vegetarischen und veganen Schmankerln. Um deine Geldbörse leichter werden zu lassen, kannst du Naturprodukte vor Ort im Store erwerben. Meine Mitbringsel? Eine Zirbenseife und ein Holzspielzeug für mein Patenkind.

Grüne Erde-Welt
Hinterbergstraße 4
4643 Pettenbach
Ladestationen für E-Autos sind am Parkplatz vorhanden.
Anreise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (Bus von Kirchdorf oder Pettenbach, Haltestelle: Steinfelden OÖ Ort)
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9:30 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertag geschlossen
Weitere Informationen auf grueneerde.com


Kesselhoaße

Frankfurter, Debreziner, Käsekrainer, Braunschweiger, Weißwurst. Wenn es um die Wurst geht, hat das Almtal vor allem Donnerstags die Nase ganz vorne und über dem Sudkessel. Die traditionelle Kesselhoaße – auf guad Deitsch „Kesselheiße“ – freut sich, mit Kren, Senf und dem einen oder anderen Bier, verspeist zu werden. Beim Fleischer Stadler oder beim Gasthaus Silmbroth werdet ihr Donnerstags dieses besondere Schmankerl serviert bekommen. Für Vegetarier gibt’s ein Semmerl. Wer aber lieb fragt, kriegt auch g’schmackigere fleischlose Kost.

Kesselhoaße im Almtal
Symbolfoto im Fleischer Stadler – a guade Portion Wurscht!

Sagenhaftes Almtal

Einer Sage nach war eines Tages einmal ein Wilderer am Almsee unterwegs. Wie es für damalige Zeiten üblich war, erschien ihm der Teufel, um die Seele des Wilderers zu holen. Er gab dem Mann aber fünf Jahre Schonfrist: Er könne alles haben was er will, aber in genau fünf Jahren holt er sich die Seele des Wilderers. Und was wollte der Wilderer? Sich in einen Baumstumpf verwandeln. Denn wenn ihn die Jäger suchen würden, könnte er sich so im Wald problemlos verstecken.

Fünf Jahre lebte der Wilderer in Saus und Braus, niemand konnte ihn an seiner unrechtmäßigen Jagd hindern. Dann kam jedoch der Tag der Entscheidung und der Teufel erschien wieder. Der Wilderer aber gar nicht dumm, verwandelte sich in einen Baumstumpf und meißelte sich selbst drei Kreuze in das Holz. Der Kreuze wegen konnte der Teufel dem Baumstumpf nicht näher kommen und verschwand wieder. Ob er dabei fuchsteufelswild war, ist nicht überliefert. Seitdem werden zum Schutz vor dem Teufel weiterhin Kreuze in den Baumstumpf geschnitten. Und dies ist nur eine von mehreren Sagen aus dem Almtal.


Almuferweg

Auf 52 Kilometern verläuft der Almuferweg vom Almspitz bei Bad Wimsbach-Neydharting durch das Almtal zum Almsee und bietet reinsten Genuss am Almfluss. Bisserl viel Alm für einen Satz? Es gibt nie zu viel Alm, schon gar nicht am abwechslungsreichen und einfach zu gehenden Almuferweg. Zwei oder drei genussvolle Tage führen dich durch das enger werdende Tal zum idyllisch gelegenen Almsee.


Naturpark Attersee-Traunsee

Der Naturpark Attersee-Traunsee ist ein Partner der touristischen Region Traunsee-Almtal und erstreckt sich zwischen Steinbach und Schörfling am Attersee sowie Altmünster am Traunsee. Im Naturpark werden verschiedenste Erlebnisführungen angeboten, die Einblicke in die Welt der Kräuter geben und Informatives über Wald und Wiese vermitteln. Ein Besuch lohnt sich allemal.

Weitere Informationen auf naturpark-attersee-traunsee.at!


Zusätzliche Berichte zu Waldness

Bei dieser Pressereise waren auch die aktiven Reisenden von flugentenblog.com, franzlsontour.com, urlaubsgeschichten.at, travelwoman.at und reiseblitz.com unterwegs. Hier findest du weiterführende Berichte zu Waldness und zur Region:


Offenlegung

Ich wurde vom Tourismusverband Traunsee-Almtal zu der Erkundungstour durch das Almtal eingeladen. Meine Meinung dazu bleibt unbeeinflusst.


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3 Kommentare

  1. Waren Anfang September 2019 Waldness in Grünau. Unsere Unterkunft im Sportlerhof war ausgezeichnet inklusive Frühstück mit schmackhaften Produkten.
    Alle Coaches haben ihr Wissen in interessanter Weise weitergegeben!!!
    Einen herzlichen Dank,heute sehe ich vieles mit anderen Augen!
    Kann Waldness nur weiterempfehlen , tolle Organisation und Betreuung!!
    Mit freundlichen Grüssen Hermine Bärnthaler
    Charlotte Holl, Elisabeth Pirkwieser, Veronika Poier

  2. Lieber Martin!
    Eine wunderbare, tiefe Geschichte über Waldness. Danke dafür – na klar werde ich sie weiterempfehlen und teilen. Alles Liebe und auf bald – irgendwo im Wald?

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