13 km | 930 Höhenmeter | 5 Stunden | mittel
Der Thalerkogel gilt als inoffizielle Aussichtswarte zwischen Trofaiach und Tragöß. Dank der Alleinstellung des Kogels eröffnet sich ein grandioser Rundumblick auf das Hochschwab-Massiv, die Eisenerzer und Fischbacher Alpen sowie auf die Gleinalpe. Die beiden Rastbänke mitsamt Tischen stehen nicht umsonst am lohnenden Gipfel.
Tourdaten: Thalerkogel in der Hochschwab-Gruppe
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Rötzgraben (Rötzstraße von Trofaiach kommend).
Länge: 13 Kilometer
Höhenmeter: 930 m im Auf- und Abstieg
Dauer: 5 Stunden
Höchster Punkt: Thalerkogel, 1655 m
Schwierigkeit: Unschwierige Wanderwege, nordseitig beim Abstieg vom Thalerkogel kurzzeitig etwas steiler und rutschig, aber unproblematisch.
Orientierung: Durchgehend und ausreichend markiert.
Karten: fb WK 041 (1:50.000), AV WK 18 (1:50.000)
Literatur: Rother Hochschwab
Einkehrmöglichkeiten: Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit, Proviant also selbst mitnehmen.
Öffentliche Anreise: Leider nicht möglich. Alternativ vom Busbahnhof Trofaiach mit Taxidienst zum Ausgangspunkt.
Sanfter Aussichtsberg für alle Jahreszeiten
Leider ist auch diese Tour mit Öffis nicht zu machen. Der Start befindet sich am Parkplatz Rötzgraben an der Rötzstraße zwischen Trofaiach und Tragöß gelegen.
Doch zumindest ist der Thalerkogel gleich mal zu Beginn beschildert, die Orientierungsfähigkeiten müssen bei dieser Tour zumeist nicht beansprucht werden. Vom Parkplatz geht’s in das Treffning-Tal der Wegnummer 881 folgend.
Wir folgen der Straße taleinwärts, passieren einige einzeln stehende Häuser und biegen vor einem Haus, bei einer gut sichtbaren Gabelung, links in den Wald ab. Der Weg führt nun bergwärts zur Kosakhütte mit Wasserstelle. Langsam aber doch kommen wir in Bereiche, in denen wir aus dem Wald heraus auf die umliegende Bergwelt blicken können.
Von der Kosakhütte führt ein Karrenweg bergwärts, einige Zeit später landen wir am Kamm. Wir folgen den Wegspuren in Richtung Gipfel, umgehen eine Steilstufe dank einer kleinen Serpentine und landen am aussichtsreichen Thalerkogel mit Rastbänken und -tischen. Ein faszinierender Rundumblick: Im Norden das Hochschwab-Massiv, markant erkennbar ist der Ebenstein im Westen, die Bürgeralm im Osten lässt sich erkennen, dahinter sogar die Veitsch.
Abstieg vom Thalerkogel
Tragöß ist gefühlt zum Greifen nahe, vom Thalerkogel sieht der Hausberg des Ortes, die Meßnerin, wie ein sanfter Riese aus. Wer Glück hat, sieht rund um den Thalerkogel auch Steinadler kreisen. Mir zumindest kam keiner vor die Linse.
Nach einer ausgiebigen Rast und vielen Blicken in die Ferne starten wir mit dem Abstieg. Nordseitig überschreiten wir den Thalerkogel, steigen ein etwas steileres Wegstück hinab zu einer Wiese und wieder in den Wald. Wir queren den Thalerbach und landen an der Thaler Alm (nicht bewirtschaftet), von hier aus führt eine Forststraße hinab zur Rötzstraße.
Die letzten Meter retour zum Ausgangspunkt führen an der Rötzstraße entlang. Viel Verkehr gibt’s hier zum Glück nicht. Mit einem weiteren Gipfel im Gepäck geht’s nach Hause.
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