15,1 km | 395 Höhenmeter | 4,5 Stunden | mittel
Im Lainzer Tiergarten befinden sich drei der sieben Punkte auf Wiener Stadtgebiet, die höher als 500 Meter liegen. Mit dieser gemütlichen Wanderrunde verbindest du den Kaltbründlberg, den Hornauskogel und die Erhebung am Dreihufeisenberg.
Tourdaten: Im Lainzer Tiergarten auf drei Seven Summits von Wien
Ausgangs- und Endpunkt: Bus 56B Endstation Lainzer Tor
Länge: 15,1 Kilometer
Höhenmeter: 395 m im Auf- und Abstieg
Dauer: 4,5 Stunden
Höchster Punkt: Erhebung am Dreihufeisenberg; 516 m.
Schwierigkeit: Technisch einfach, etwas Trittsicherheit am Weg zum Hornauskogel und Hufeisenberg notwendig.
Orientierung: Holzwegweiser an markanten Wegkreuzungen; Orientierungsvermögen am Weg zum Hornauskogel und Dreihufeisenberg notwendig.
Karten: fb WK 011, BEV ÖK50 5325
Einkehrmöglichkeiten: Hermesvilla; Rohrhaus; Hirschgstemm
Öffentliche An- und Abreise: Von der U4 Station Hietzing mit dem Bus 56B direkt zum Ausgangspunkt.
Vom Lainzer Tor zum Kaltbründlberg
Vom Lainzer Tor über die Hermesvilla und weiter zum Rohrhaus, von hier direkt hinaus zum Kaltbründlberg. Danach folgt der wenig sichtbare Aufstieg auf den Hornauskogel. Nach dem Wirtshaus am Hirschgstemm geht’s zur Erhebung am Dreihufeisenberg, danach wieder retour zum Lainzer Tor.
Ausgehend vom Lainzer Tor begehen wir halbrechts den Naturlehrpfad zur Hermesvilla, ein hölzernes Wildschwein weist uns zusätzlich den Weg. Viele unterschiedliche Bäume und Sträucher entdecken wir dabei, allseits bekannte Pflanzen, aber auch viel Unbekanntes lässt sich am Lehrpfad erblicken.
Kurz nach der Hermesvilla beginnt der Aufstiegsweg zum Rohrhaus. Wir lassen dabei die Asphaltstraße rechts liegen und begehen den etwas freundlicheren Waldweg. In Zeiten des Lockdowns bieten alle Gaststätten im Lainzer Tiergarten Verpflegung zum Mitnehmen an. Wir sind aber gerade erst warm gelaufen und sehnen schon den Kaltbründlberg herbei.
Direkt nach dem Rohrhaus zweigt links der Waldweg zur Hubertuswarte am Kaltbründlberg ab. Der Frühling ziert sich außerdem noch etwas. Jedes größere Bäumchen besitzt noch seinen eigenen privaten Schneehaufen.
Mäßg steil geht’s für uns nun bergwärts zur imposanten Warte am Kaltbründlberg, 508 m, ein Unterstandhäuschen würde uns bei Regen einige trockene Momente bieten. Es ist dies unser erster Seven Summit im Lainzer Tiergarten und der fünfte insgesamt auf Wiener Stadtgebiet.
Vom Kaltbründlberg zum Dreihufeisenberg
Es ist sozusagen eine Überschreitung des fünften Seven Summits. Viele Höhenmeter steigen wir jedoch nicht ab, schon an der kommenden Wegkreuzung, einem eher unscheinbaren Sattel, setzen wir mit der Besteigung des Hornauskogels fort. Schräg gegenüber von besagter Kreuzung erkennen wir einen Karrenweg, welchem wir einige Meter entlang folgen, ehe wir halblinks aufwärts führend sowas wie einen Durchschlag erkennen. In der geraden Linie steigen wir nun den Waldhang hoch und landen nach wenigen Minuten am Hornauskogel, 504 m. Ein Steinhaufen symbolisiert hier den höchsten Punkt.
Wieder zurück am normalen Wanderweg, steigen wir zur Gaststätte am Hirschgstemm ab. Hier könnten wir uns To-Go verköstigen, doch es gibt leider noch keinen Hunger, der gestillt werden will. Außer jenen Hunger nach dem siebten und letzten der Wiener Seven Summits.
Auf der Straße geht’s nun eine Minuten entlang in Gehrichtung Laaber Tor, doch dann heißt es aufpassen. Am Beginn einer Wiese zur Rechten biegt ebenso rechts ein Karrenweg ab. Wir folgen hier diesem gut sichtbaren Weg am Wiesenrand entlang leicht ansteigend in den Seilergraben. Bereits etwas im oberen Bereich angekommen, halten wir uns rechts und folgen stets dem gut sichtbaren Aufstiegsweg nahe zur Tiergartenmauer. In einem Rechtsbogen, fortgesetzt von einer scharfen Linkskurve, wandern wir auf – von Forstfahrzeugen zerfurchten – Waldwegen zu einem Tor direkt an der Mauer. Hier in diesem Bereich befindet sich die höchste Erhebung des Dreihufeisenberges auf Wiener Stadtgebiet. Entweder 516 Meter, 518 Meter oder 513 Meter: Die Angaben dazu gehen etwas auseinander. Jedenfalls über 500 Meter und somit der siebte und auch letzte Seven Summit auf Wiener Stadtgebiet.
Zur Anmerkung: Grundsätzlich besteht im Lainzer Tiergarten ein Wegegebot! Das heißt, du darfst die Wege nicht verlassen, außer auf eigens dafür vorgesehenen Flächen, z.B. gekennzeichneten Lagerwiesen. Manche Wege sind außerdem mit einer „STOP – Wildruhezone“-Tafel versehen, auch diese Wege solltest du nicht begehen. Der Aufstiegsweg zum Dreihufeisenberg ist zwar nicht als Wanderweg in der Übersichtskarte des Lainzer Tiergartens eingezeichnet, ist jedoch ein bestehender Weg und wir wanderten dabei nicht „durch die Botanik“.
Vom Dreihufeisenberg zum Lainzer Tor
Wir steigen den gleichen Weg wieder hinab zur Straße beim Hirschgstemm, biegen auf dieser jedoch rechts ab in Gehrichtung Laaber Tor. An der kommenden Gabelung folgen wir links dem Wegweiser „Lainzer Tor“. Nun wandern wir auf der Asphaltstraße, kurz unterbrochen von einem Wiesenweg, zurück zum Ausgangspunkt.
Ein Kommentar
Danke für den Track
Erich