Am Fuße des imposanten Hochkönigs verläuft zwischen Maria Alm und Mühlbach am Hochkönig ein „8er“ durch die Landschaft, zumindest von oben betrachtet. Der viertägige Königsweg führt, mit zwei Zwischenstopps in Dienten, durch die südlichen Berchtesgadener Alpen und die nördlichen Schieferalpen. Das Hochkönig-Massiv selbst betrittst du am Königsweg nur am südlichen Wandfuß, dennoch zeigt der Gebirgsstock am Königsweg stets sein Antlitz. In den Übergängen vom ruhigen Dorf zur urigen Alm ist der Hochkönig also stets ein schroffer Hingucker und ein markanter Begleiter.
- Tet
Österreich
Salzburg
Etappen
1 – Maria Alm – Hinterthal – Pichlalm – Dienten am Hochkönig
2 – Dienten am Hochkönig – Erichhütte – Arthurhaus – Mühlbach am Hochkönig
3 – Mühlbach am Hochkönig – Karbachalm – Schneeberg – Bürglalm – Dienten am Hochkönig
4 – Dienten am Hochkönig – Lettenalm – Hundstein – Unterberg – Maria Alm
Reisezeit
Die Begehung des Königswegs ist von Juni bis September empfehlenswert. In dieser Zeit sind auch die Almen und Hütten bewirtschaftet.

Für den Königsweg sind keine besonderen Ausrüstungsgegenstände notwendig, abgesehen von der Standard-Ausrüstung für Wandertouren und Mehrtagestouren, welche als Packliste hier abrufbar ist.
Hüttenschlafsack ist nicht erforderlich, außer wenn in der Erichhütte genächtigt wird. Wanderstöcke je nach persönlichem Bedarf, Schuhwerk mit gutem Profil werden empfohlen. Regenschutz sowie ein Erste-Hilfe-Set sollten im Tagesrucksack zu finden sein.
Ich selbst war mit Trailrunning-Schuhen unterwegs. Außerdem war ich Anfang September bei der letzten Etappe über den Hundstein über ein Stirnband und Handschuhe sehr froh.

Auf jeder Etappe gibt es zwischen Start und Ziel immer wieder Einkehrmöglichkeiten. Vor allem auf der zweiten Etappe zwischen Dienten und Mühlbach werden ein halbes Dutzend Almen passiert. Wer sich jedoch nicht auf Einkehrmöglichkeiten verlassen möchte, findet in Maria Alm, Dienten und Mühlbach entweder kleine Bäckereien oder Einkaufsmöglichkeiten vor.

Beinahe unzählige Privatzimmer, Pensionen, Hotels sowie auch Hütten säumen den Weg und laden zur Nächtigung sowie zu Abendessen und Frühstück ein. Informationen dazu erteilt das Tourismusbüro Hochkönig.
Bei Nächtigung in einem Partnerbetrieb, erhält man außerdem die Hochkönig-Card, welche für den gesamten Zeitraum am Königsweg gültig ist. Mit dieser Karte können z. B. Seilbahnen kostenlos benutzt werden, Busverbindungen zwischen Maria Alm und Mühlbach sind kostenlos, Eintritte in Museen und Freibäder sind kostenlos, etc. Weitere Informationen zur Hochkönig-Card sind bei Hochkönig Tourismus einsehbar.
Ich selbst habe genächtigt im Gasthof Hotel Hörlgut in Maria Alm, im Vitalhotel Post in Dienten am Hochkönig sowie im Hotel Sonnhof in Mühlbach am Hochkönig.

Orientierung
Der Königsweg verläuft durchgehend auf markierten Wanderwegen und ist ebenso vollständig mit eigenen Stickern zum Königsweg auf Wegweisern markiert. Es werden also bestehende Wegweiser genutzt, auf welchen Königssweg-Sticker aufgeklebt sind.
Die Markierungen der Wanderwege variieren je nach Gebiet, in welchem man unterwegs ist. Während im nördlichen Bereich am Fuße des Hochkönigs rot-weiß-rote Markierungen oft ersichtlich sind, ändert sich die Farbgebung im südlichen Teil ab Mühlbach auf nur rot-weiß oder teilweise auch auf rosa Punkte.
Charakteristik
Der Königsweg ist in seiner Gesamtheit äußerst abwechslungsreich. Waldwege, Wiesenwege, Asphaltstraßen, Schotterwege wechseln sich nahezu stetig ab. Es bestehen keinerlei technische Schwierigkeiten bei der Begehung, ausgesetzte Stellen sucht man am Königsweg vergeblich. Einzig rutschige Stellen auf Steinen oder Wurzeln stellen ein gewisses Gefahrenpotential dar. Steigungen und Abstiege sind moderat und arten nur sehr selten wirklich steil aus.

Karten
Vor Ort in Maria Alm ist eine gute Wanderkarte der gesamten Region im Maßstab 1:25.000 erhältlich, welche man auch bei Buchung über Hochkönig Tourismus in der Startunterkunft erhält.
Weitere Wanderkarten für das Gebiet gibt es von verschiedenen Verlagen und sind nachfolgend gelistet. Einzig in der Karte von freytag & berndt ist der Königsweg mit einem eigenen Symbol gekennzeichnet. Bei den anderen Karten kann man nicht erkennen, wo der Königsweg verläuft.
freytag & berndt WK 103, 1:50.000
Alpenverein 10/2 Hochkönig, 1:25.000 und
45/1, 1:50.000
Kompass WK 30, 1:50.000
Von den BEV Karten sind insgesamt vier Karten notwendig (ÖK50 3215, 3216, 3221, 3222).
Bücher
Rother Wanderführer Hochkönig, 2014, ISBN 9783763340156: Beschreibt nicht den Königsweg, sondern nur Wandertouren in der Region.

Öffentlich
Mit dem Zug von Wörgl oder Salzburg nach Saalfelden am Steinernen Meer, weiter mit dem Bus 620 (€ 2,50 Einzelfahrt pro Person) ins Ortszentrum von Maria Alm.
Auto
Maria Alm liegt an der B164 zwischen Saalfelden und Bischofshofen. Anreise nach Saalfelden über Bundesstraßenverbindungen von Lofer, St. Johann/Tirol oder Zell am See. Bischofshofen liegt nahe an der A10.
Wasserfall
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Gepäcktransfer
Werden die Unterkünfte über Hochkönig Tourismus reserviert, ist ein Gepäcktransfer zwischen den Hotel und Pensionen möglich. Dieser funktioniert unkompliziert einfach und ist im Service inbegriffen. So können die Etappen mit einem kleinen Tagesrucksack begangen werden.
Zu beachten ist, dass kein Transfer möglich ist, wenn auf der Erichhütte genächtigt wird.
Weiterführende Informationen
> offizielle Homepage

Überschneidungen oder Kreuzungspunkte mit anderen Weitwanderwegen:
> Nordalpenweg 01A zwischen Maria Alm und Arthurhaus
> Pinzgauer Marienweg bei Maria Alm und Dienten
> Rupertiweg 10 zwischen Statzerhaus und Maria Alm
> Salzburger Almenweg zwischen Erichhütte und Arthurhaus sowie am Schneebergerkreuz
> Via Alpina violett zwischen Maria Alm und Arthurhaus
> Zentralalpenweg 02A am Statzerhaus
Etappenberichte
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